Es war ein schöner IM; nicht so viele Teilnehmer wie gewohnt, aber das war mir sehr recht. Leider war das Wetter nicht auf meiner Seite. Bei Hitze hab ich immer so meine Probleme. Schwimmen war ok. Nachdem ich aus dem Getümmel raus war, bin ich ziemlich alleine geschwommen. Das war sehr angenehm, allerdings hatte ich dadurch keinen Wasserschatten. Die Zeit meines Idols Gottfried konnte ich so nicht gefährden ;0) Dann habe ich versucht, mich auf dem Rad ein wenig zu schonen und viel zu trinken. Die Radstrecke ist schön abwechslungsreich, erst ein bergiger Teil und dann flach. Nach dem zweiten Wechsel hab ich mich zunächst super gefühlt. Meine neue Sitzposition ermöglichte einen guten Marathonstart und ich dachte ich könnte den Marathon um 3:30 h laufen. Allerdings hatte ich schon gegen Ende des Radteils Magenprobleme, die sich beim Laufen verstärkten. Ich konnte nicht mehr ausreichen trinken und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Ab der dritten Laufrunde musste ich arg kämpfen. Die letzten fünf Kilometer waren äußerst hart, aber ich konnte mich glücklicherweise noch ins Ziel schleppen (10:33:27h), bevor ich dann im Medizelt verschwand und wieder “aufgefüllt” wurde. Wenn du in über 10 Stunden Wettkampf nicht einmal in die Büsche musst, dann weißt du, dass du höchstwahrscheinlich was falsch gemacht hast… Das Wetter hätte ich beim nächsten Mal gern 10 Grad kühler und mit Wolken. Alles in allem trotzdem ein schöner Wettkampf und ein geiler Fight. Übrigens sollte ich wohl beim nächsten Mal lieber ein paar Euro mehr für ein besseres Hotel ausgeben, damit ich nachts auch mal schlafen kann. Aber ihr weißt ja, je härter der Sport, desto schäbiger das Quartier…

Hier noch die Einzelzeiten:
Schwimmen: 1:04:20 h, 1:41 min/100m
Rad: 5:29:08 h, 32,83 km/h
Laufen: 3:53:40 h, 5:32 min/km

One response

  1. Glückwunsch, ich als Schwimmer kann bei solch einer Zeit nur sagen “Hut ab”. Wo um Wittenberg herum kann man denn 3,8km am Stück schwimmen? Im Becken ist das ja ein Graus. Gruß Sven

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